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Ohne Telos Und Substanz. Grenzen des Naturwissenschaftlichen Kausalit\"atsverst\"andnisses en rdfs:label

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  • jest opublikowany w roku

    • 1998
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    • @incollection{Schiemann1998-SCHOTU-3,author = {Gregor Schiemann},title = {Ohne Telos Und Substanz. Grenzen des Naturwissenschaftlichen Kausalit\"atsverst\"andnisses},abstract = {Die Zeiten, in denen Kausalit\"at das Charakteristikum von Wissenschaftlichkeit war, scheinen sich ihrem Ende zu n\"ahern. Seit dem Beginn unseres Jahrhunderts ist eine seit langem schwelende Krise des herk\"ommlichen Kausalit\"atsverst\"andnisses in den Naturwissenschaften un\"ubersehbar zum Ausdruck gekommen. Dessen ungeachtet halten jedoch viele Wissenschaftstheoretiker an Kausalit\"atsvorstellungen als vermeintlich unverzichtbarem Analyseinstrument fest. In Kritik dieser Tendenz zur Verkennung eines grundlegenden Bedeutungsverlustes wird der historische Verdr\"angungsprozess von Kausalit\"atsvorstellungen unter den Stichworten der Entfinalisierung und Entsubstantialisierung nachgezeichnet. Aus der Perspektive geschichtlicher Rekonstruktion handelt es sich bei den gegenw\"artigen Vorstellungen um den letzten Rest einer unvergleichlich reichhaltigeren urspr\"unglichen kausalen Begrifflichkeit. Am Beispiel der heute wohl weitverbreitetsten, auf C. G. Hempel zur\"uckgehenden Vorstellung werden die wichtigsten Merkmale der kausalen Relation diskutiert. Im Ergebnis zeigt sich, dass f\"ur das naturwissenschaftliche Kausalit\"atsverst\"andnis, soweit es sich auf einen Begriff bringen l\"asst, in der Tat ein reduzierter Sinngehalt der Kategorie der Verursachung in kausalen Erkl\"arungen, eine begrenzte Anwendbarkeit sowie ein reduzierter Geltunganspruch typisch sind. Die Grenzen naturwisseschaftlicher Kausalit\"atsvorstellungen betreffen deren' strenge begriffliche Fassung, nicht jedoch ihre Brauchbarkeit als heuristische Forschungsmaxime in Situationen, in denen unerwartete Ph\"anomene auftreten oder Ph\"anomene ausbleiben, mit denen man zuvor fest gerechnet hat. F\"ur diese Situationen ist die \"Uberlegung, was der Fall gewesen w\"are, wenn eine Ursache nicht eingetreten w\"are, in besonderer Weise bezeichnend. Welche Relevanz dieser Kausalit\"atsvorstellung zuk\"unftig zukommen wird, h\"angt wesentlich vom Charakter der weiteren Wissenschaftsentwicklung ab.},booktitle = {Paideia. Philosophy of Science XX. World Congress for Philosophy 1998)},editor = ,year = {1998}}@
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    • Ohne Telos Und Substanz. Grenzen des Naturwissenschaftlichen Kausalit\"atsverst\"andnisses